OSTALB-BÜNDNIS gegen Menschenhandel und Prostitution

»Sex aus Armut«  ARTE zeigt Reportage am 4. Januar 2021 um 19:40 Uhr

 

Der Traum von einem guten Leben in Deutschland führt viele rumänische Frauen aus der Armut direkt in die Zwangsprostitution. Die kriminellen Schleuser bleiben meist unbehelligt. Denn in Deutschland gilt Prostitution als freiwillige Dienstleistung. Doch 90 Prozent der Frauen werden zum käuflichen Sex gezwungen.

Die Ware Mensch ist günstig für die organisierte Kriminalität. Anders als Drogen oder Waffen kostet sie fast nichts. Und man kann sie nicht nur einmal verkaufen, sondern immer wieder, Tag für Tag. 
Junge Frauen versuchen der Armut in ihren Heimatländern zu entkommen und landen in deutschen Bordellen. Die meisten stammen aus Rumänien oder Bulgarien. Gewissenlose Menschenhändler versprechen ihnen gut bezahlte Jobs, um sie hier in die Sexsklaverei zu zwingen. Manche verkaufen sich für den Gegenwert einer Packung Zigaretten. Erleichtert wird diese Zwangsprostitution durch eine Gesetzgebung, die Prostitution legalisiert und als Dienstleistung definiert, freiwillig angeboten. Wieviele Frauen gezwungen werden, bleibt dabei im Dunkeln. 
Zum Beispiel Sascha, die 20 bis 30 Freier am Tag bedienen musste, und die erst mit Hilfe von "Amalie", einer Mannheimer Beratungsstelle für Frauen in der Prostitution, den Ausstieg geschafft hat. "Amalie" hat ihr einen Job und eine Wohnung vermittelt, damit sie sich eine neue Existenz aufbauen kann."


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