Häusliche Gewalt – Corona wirkt wie ein Verstärker

Zeitungsartikel machen bewußt und weisen auf Hilfsangebote hin. Denn – aufgrund der Corona Krise und den damit verbundenen Ausgangsbeschränkungen kam es vermehrt zu häuslicher Gewalt. Das belegen nicht nur die Zahlen aus Wuhan (China) und unseren Nachbarländern.

 

Auch in Ellwangen gab es seit dem 23. März 2020 mehr Fälle als im gesamten Jahr davor. „Schon in normalen Zeiten ist häusliche Gewalt leider ein Thema, das in allen Bildungs- und Sozialschichten unterschiedlichster Herkunft vorkommt. Wir haben das ganze Jahr über damit zu tun. Die zusätzlichen Belastungen während der Coronapandemie wirken nun wie ein Verstärker“, berichtete Nicole Bühler, die Beauftragte für Frauen-, Familien-, Jugend-, Senioren und Soziales der Stadt Ellwangen.

Davon alamiert, baten wir die Redaktionen der lokalen Tageszeitungen um Mithilfe, um auf die Situation aufmerksam zu machen. Vor allem aber, um bestehende Hilfsangebote publik zu machen. Damit Betroffene und „stille“ Beobachter sich vertrauensvoll Rat holen können.

Nicht wie üblich in einem Pressegespräch, sondern telefonisch tauschten sich Sylvia Möcklin (Ipf- und Jagst-Zeitung) und Jürgen Kunze (Schwäbische Post) mit Frau Bühler (Stadt Ellwangen), Melanie Michl und Christina Faber (SI-Club Ellwangen) aus. 
Beiden Redakteuren gelangen aufrüttelnde Artikel, erschienen am 18. April 2020 in der Schwäbischen Post und am 19. April 2020 in der Ipf- und Jagst-Zeitung

 


Besonders hervorgehoben wurden folgende Hilfetelefone, die rund-um-die-Uhr besetzt sind:
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen (24 Std. kostenlos, in 18 Sprachen) 08000 116 016
Hilfetelefon Schwangere in Not 08004 040 020
Bundesweiter ärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117
Telefonseelsorge (24 Std. kostenlos) 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222
Polizeipräsidium Ellwangen 07961 930-0
Stadt Ellwangen, Nicole Bühler, Notfall- und Schutzwohnungen 07961 84-257





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