Regionales ESF-Projekt

Frauenspezifische Beratungs- und Integrationsarbeit

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Projektbeschreibung

Das regionale ESF-Projekt unterstützt alleinerziehende Frauen im ALG II Bezug bei der beruflichen Orientierung

Projektträger
Aktion Jugendberufshilfe in Ostwürttemberg (AJO) e.V.

Projektteilnehmerinnen
Alleinerziehende Frauen im ALG-II-Bezug mit schweren Vermittlungshemnissen, mit und ohne Migrationshintergrund/ Flucht­erfahrung, mit und ohne Behinderung, mit einem oder mehreren Kindern, die im Bereich des Jobcenters Ostalbkreis gemeldet sind.

Projektziele

  • Persönliche und familiäre Stabilisierung der alleinerziehenden Frauen und deren Kinder
  • Stärkung der Kompetenzen und Ressourcen im Hinblick auf Eigenständigkeit in der Bewältigung alltäglicher Herausforderungen
  • Beseitigung der besonderen Vermittlungshemmnisse zur Entwicklung einer persönlichen und beruflichen Perspektive
  • Verbesserung des Zugangs und der Teilhabe am Arbeitsmarkt

Projektfinanzierung
Das Projekt wird über regionale ESF-Mittel (Europäischer Sozialfond) und einer Kofinanzierung durch das Jobcenter realisiert.

Projekterweiterung durch den SI-Club Ellwangen/Jagst
Nicht vorgesehen und daher nicht möglich ist bei diesem Förderprogramm die Finanzierung einer therapeutische Fachkraft, die den Bereich der Krisenintervention professionell begleitet.

Mit Hilfe einer psychologischen Begleitung, sollen die Frauen in ihrer Krise unterstützt und gestärkt werden. Die Krisenintervention soll ihnen ermöglichen ihre traumatischen Erfahrungen aufzuarbeiten und wieder handlungsfähig zu werden, um ihr Leben und das ihrer Kinder autonom gestalten zu können. Durch Einzelgespräche werden die Teilnehmerinnen soweit stabilisiert, dass weiterführende Vermittlungsprojekte, wie z.B. die Teilhabe am Arbeitsmarkt darauf erfolgreich aufbauen können. Die Krisenintervention ist daher unabdingbare Grundlage um perspektivisch an den Gesamtinhalten des Projektes teilnehmen zu können, und die damit verbundenen Ziele zu erreichen.

Inhalte dieser Gespräche sind 

  • Anamnese der Gesamtsituation
  • Psychosoziale Stabilisierung
  • Analyse der eigenen Stärken und Schwächen
  • Kompetenztraining in den Bereichen Erziehung, Stressbewältigung, Kommunikation, Konfliktmanagement
  • Ressourcen erkennen und einsetzen sowie gesundheitsförderndes Verhalten

Esperanza

– ab 2017 –

Wir unterstützen das Projekt Esperanza (ab 2017) und Esperanza 2.0 (ab 2019) mit insgesamt 3.500,– Euro und ermöglichen damit die Finanzierung einer therapeutischen Fachkraft, die die betroffenen Frauen in einer Krisenintervention professionell begleitet.



Zwischenbericht 2017

Teilgenommen haben 40 getrennt lebende, geschiedene, ledige alleinerziehende Frauen. 
Die Anzahl ihrer Kinder beläuft sich auf insgesamt 85.

In der vorgegebenen Dauer von 6 Monaten mit teilweiser Verlängerung auf 12 Monaten gab es folgende Ergebnisse:
9 Frauen wurden in den 1. Arbeitsmarkt in eine sozialversicherungspflichtige Teilzeitanstellung vermittelt
2 Frauen machten einen Bundesfreiwilligendienst in Teilzeit
1 Frau wurde in die Ausbildung Hauswirtschaft BIWAQ vermittelt
1 Frau machte sich selbstständig
5 Frauen gingen in weiterführende Projekte wie TAFF 2.0., Das Frauenprojekt, BIWAQ
2 Frauen haben einen Sprachkurs C1 aufgenommen


 

courage

– ab 2021 –

Wir unterstützen das Projekt courage 2.0 erneut mit einer Spende in Höhe von 3.000 Euro und ermöglichen damit die Fortsetzung einer psychologischen Begleitung.


 


YouTubeFacebookTwitterInstagramPodcast
Top