Vom 25. November, dem „internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen” bis zum 10. Dezember, dem „Tag der Menschenrechte“, finden die alljährlichen Orange Days statt. 16 Tage lang wird international auf die Benachteiligung von Frauen, auf die Gewalt gegen Frauen und die Verletzung der Menschenrechte aufmerksam gemacht. Die Farbe Orange verbindet die Aktionen und macht sie nach außen sichtbar.

Gemeinsam mit der Stadt Ellwangen, der Schule St. Gertrudis und der Ellwanger Filminitiative (EFI) setzten wir ein Zeichen.

Montag, 25.11.2019, Kino Regina2000
20 Uhr D O K U M E N T A R F I L M
FEMALE PLEASURE Fünf Frauen brechen die Regeln des Schweigens, die ihnen die Gesellschaft und eine von Männern beherrschte Glaubens­gemeinschaft auferlegen. Mit enorm positiver Energie und aller Kraft setzen sie sich für sexuelle Auf­klärung und Selbst­bestimmung aller Frauen ein, die über gesellschaftliche und religiöse Normen und Hürden hinweg stattfinden soll. Die Frauen werden daraufhin öffentlich ­attackiert, verfolgt und bedroht.

Samstag, 30.11.2019, Am Fuchseck
9 – 12 Uhr M A H N M A L
WE STAND UP FOR WOMEN 
Jeden dritten Tag stirbt in Deutschland eine Frau durch Partnergewalt. Für 122 Frauen, die 2018 an häuslicher Gewalt gestorben sind (Statistik BKA), ­stellten wir ein Paar Schuhe auf. Symbolisch mit roter Farbe bekleckst, bildeten ­sie ein Mahnmal rund um das Fuchseck.

10.30 Uhr P E R F O R M A N C E
WENN WORTE ZU GEWALT WERDEN
„Stell dich nicht so an! Sei nicht so zickig!” Worte, die Viele schon einmal gehört haben. Worte, die Gewalt an Frauen verharmlosen. Darauf machten Schülerinnen von St.Gertrudis mit einer ­Performance aufmerksam.

30.11. –  10.12.2019
Schaufenster Spitalstraße 10
A U S S T E L L U N G  SCHAU HIN
Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist eine der am weitesten verbreiteten Menschenrechtsverletzungen der Welt. Gewalt kann jede Frau treffen – unabhängig von Alter, ­sozialem oder kulturellem Hintergrund. ­Geschlechtsspezifische Gewalt hat unzählige Gesichter und wirkt sich auf alle Lebens­bereiche von Frauen und Mädchen aus. Aktuelle Zahlen belegen – es passiert ­überall. Schau hin!